Warum waren Maskenfeste im Barock so beliebt?
In aristokratisch beherrschten Gesellschaften waren für den Adel Maskenbälle ein beliebter Anlass, die herrschende Ordnung für eine kurze Weile außer Kraft zu setzen. Im Schutz der Maske konnte sich jeder jedem nähern, wobei nicht nur Standes-, sondern auch Geschlechterschranken überschritten wurden.
Legendär waren die Maskenbälle des „Sonnenkönigs“ Ludwigs XIV. in Versailles. Seine Schwiegerenkelin Marie Antoinette war so begeistert von der Freiheit hinter der Maske, dass sie auch außerhalb der Maskenbälle ihr zweites Gesicht nicht mehr aufgeben wollte.
Diese „Freiheit“ hinter der Maske ist auch bei Masquerade ein Thema: Lässt sie uns mutiger werden, unser Ich sich freier fühlen oder ist sie Etikette und auferlegter Zwang einer Gesellschaftsrolle? Wir wollen mit unseren Festbesuchern die eigene Begegnung mit der Maske wie mit anderen Maskenwesen feiern. Tanzt, tanzt, tanzt, denn die Nacht endet…