München, Frauenkirche | Das Floß der Medusa

Meeresrauschen. Fremdländische Stimmen aus der Ferne. In der Münchner Frauenkirche ist es dunkel. Das Kreuz über den Köpfen der Gottesdienstbesucher mit einer Projektionsleinwand verhüllt. Von dort schaut ein Mädchen – nicht Frau und auch nicht mehr Kind – auf uns herab. Sie atmet, blickt in diesem Moment auf das Geschehen am Boden. Der Mittelgang wird zum Prozessionsweg, die großen weißen Säulen zur Projektionsfläche eines skurrilen Schattentheaters: Masken, Scherenschnitte, Objekte, Körper tauchen in unterschiedlichen Gruppierungen und Rhythmen über den Köpfen der Besucher auf. Eine Parade riesiger Schatten, gepaart mit szenischer Darstellung einzelner Motive des tragischen Medusa-Unglücks.

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Der Eintritt ist frei.

18 Uhr
Spieldauer: 30 Min
Die Ouvertüre des „Aschermittwoch der Künstler“/Gottesdienst

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